Maklerkosten absetzen – einige grundlegende Informationen

Sie fragen sich, wie Sie Maklerkosten absetzen können? Bevor Sie erfahren, in welchen Situationen Maklerkosten steuerlich absetzbar sind, möchten wir Ihnen einige grundlegende Informationen über Maklerkosten mitgeben. Maklergebühren werden immer dann verlangt, wenn ein Mietvertrag oder Kaufvertrag durch die Vermittlungstätigkeit eines Maklers zustande kommt. Bei Immobilienkäufen gibt es seit 2020 den Provisionssplit, das heißt: Käufer und Verkäufer zahlen gleichermaßen. Bei Vermietung muss derjenige, der den Makler beauftragt hat, für die Maklerkosten aufkommen.

Da die Maklerkosten zwischen 5 und 7 Prozent des Kaufpreises einer Immobilie ausmachen können, möchten die Betroffenen meist die Maklerkosten absetzen. Die genauen Kosten hängen von dem jeweiligen Bundesland ab. Um die Maklerkosten absetzen zu können, müssen Sie allerdings einiges beachten. Leider muss gesagt werden, dass das Maklerkosten Absetzen grundsätzlich nicht möglich ist, dennoch gibt es einige Sonderfälle, in denen Sie die Maklergebühren absetzen können. Im Folgenden erfahren Sie, unter welchen Bedingungen Sie die Maklerkosten absetzen können.

Maklerkosten steuerlich absetzbar – diese Sonderfälle machen es möglich

Nun möchten Sie wissen, in welchen Sonderfällen die Maklerkosten steuerlich absetzbar sind? Ein Sonderfall, in dem Sie die Maklerkosten absetzen können, ist ein berufsbedingter Umzug. Wenn Sie aufgrund eines neuen Arbeitsplatzes einen Makler beauftragt haben, Ihnen eine Mietwohnung zu suchen, können Sie diese Maklerkosten absetzen. Dazu benötigen Sie eine Bestätigung für das Finanzamt, dass Ihr Umzug mit der Arbeitsstelle zusammenhängt.

Ein weiterer Sonderfall, in dem Sie die Maklerkosten absetzen können, hat auch mit der Arbeitsstätte zu tun. Im Falle eines berufsbedingten Zweitwohnsitzes mit einer doppelten Haushaltsführung sind die Maklerkosten absetzbar. Sie können diese Kosten als Werbungskosten geltend machen.

Nicht nur für Mieter sind die Maklerkosten steuerlich absetzbar, sondern auch für Vermieter. Wenn Sie eine Immobilie gekauft haben und diese vermieten, können Sie die Maklerkosten absetzen. Dafür werden die Maklerkosten zu den Anschaffungsnebenkosten gezählt und lassen sich steuerlich abschreiben. Hier erhalten Sie weitere Informationen zu dem Thema Anlageimmobilien.

 

Maklergebühren steuerlich absetzen – weitere Möglichkeiten zum Sparen

Wie Sie bereits gelesen haben, können Sie in einigen Situationen die Maklergebühren steuerlich absetzen. Da Sie allerdings nicht immer die Maklergebühren absetzen können, zeigen wir Ihnen weitere Möglichkeiten, wie Sie sparen können. Bei einem Immobilienkauf kommen auf Sie auch Finanzierungskosten, Kosten für den Notar und das Grundbuch und die Grunderwerbssteuer auf Sie zu. In einigen Fällen können Sie nicht nur die Maklerkosten absetzen, sondern auch weitere Kosten sparen. Gerne stehen wir Ihnen beim Immobilienkauf beratend zur Seite.

Bei einem Immobilienverkauf können Sie keine Maklerkosten absetzen, außer wenn Sie direkt in ein neues Mietobjekt investieren. Doch Sie können zum Beispiel die Kosten für die Wertermittlung und die Kosten für den Energieausweis von der Steuer absetzen. Erfahren Sie dazu mehr in unserer Hausverkauf Beratung.

Wenn Sie noch weitere Fragen zum Maklerkosten Absetzen haben, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf. Wir sind Ihnen persönlich behilflich und beraten Sie umfassend zu Ihrem Anliegen.